Ermittlungsergebnis und Nachtrag zum Brand Margaretenstraße
Margaretenstr. - 16.04.2020Eine Verpuffung war nach jetzigem Ermittlungsstand die Ursache für den Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses am Mittwochnachmittag, 15. April, an der
Margaretenstraße. Zuvor hatte der 27-jährige Hausbewohner im Flur des Kellers Wartungsarbeiten an einem Motorrad durchgeführt. Unsere ursprüngliche Pressemeldung zu dem Fall finden Sie hier: https://url.nrw/4S2.
Wahrscheinlich nur aus reiner Sensationslust haben Schaulustige gestern Abend den Einsatz der Polizei und Feuerwehr behindert. Am Landeplatz des Rettungshubschraubers sammelte sich eine Vielzahl von Menschen, die Foto- und Filmaufnahmen fertigten. Um den 27-jährigen Verletzten unter Wahrung seiner Persönlichkeitsrechte zum Rettungshubschrauber transportieren zu können, musste die Polizei einen LKW anhalten und den Fahrer bitten, sein Fahrzeug als Sichtblockade an der Örtlichkeit zu platzieren. Hier eine ganz klare Botschaft der Polizei Gelsenkirchen: Befriedigen Sie nicht Ihre Sensationslust auf Kosten anderer und erstellen, veröffentlichen und verbreiten Sie niemals Fotos oder Videos von Einsatzgeschehen und hilflosen Personen. Sie behindern dabei auch die Rettungskräfte - im Ernstfall ist jede Sekunde wichtig! Wir weisen darauf hin, dass schon alleine das "Gaffen" mit einem Bußgeld bestraft werden kann. Das Fotografieren oder Filmen einer hilflosen oder verletzen Person stellt nach § 201a Strafgesetzbuch (StGB) einen Straftatbestand dar und kann mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Soweit es die Situation am Einsatzort zulässt, verfolgen wir das verbotswidrige Verhalten von "Gaffern".
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